Lumix FZ1000 & FZ1000 II im Test: Was sie vereint, was sie unterscheidet

Die Lumix FZ1000 und ihr Nachfolger, die Lumix FZ1000 II, zählen zu den beliebtesten Bridgekameras auf dem Markt. Sie richten sich an ambitionierte Hobbyfotografen, die Wert auf Flexibilität, eine hochwertige Bildqualität und einen großen Zoombereich legen, ohne dabei das Budget einer System- oder Spiegelreflexkamera zu sprengen. Doch lohnt sich der Wechsel auf das neuere Modell? In unserem ausführlichen Testbericht beleuchten wir, was beide Kameras auszeichnet, was sie eint und worin sich die Lumix FZ1000 II von ihrer Vorgängerin unterscheidet.

Gemeinsamkeiten: Beeindruckende Ausstattung trifft Benutzerfreundlichkeit

Beide Modelle sind mit einem 1-Zoll-MOS-Sensor mit 20,1 Megapixeln ausgestattet und bieten damit eine spürbar bessere Bildqualität als Kompaktkameras mit kleineren Sensoren. Auch das Leica DC Vario-Elmarit Objektiv mit 16-fach optischem Zoom (25-400 mm Kleinbildäquivalent) ist identisch – damit lassen sich sowohl Weitwinkel- als auch Teleaufnahmen realisieren, perfekt für Reisen, Natur oder die Familienfeier.

Im Videobereich punkten beide Kameras mit 4K-Videoaufnahmen (bis zu 30p) sowie Full-HD mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde. Die 4K-Foto-Funktion ermöglicht Serienbilder mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde – ideal, um den perfekten Moment einzufangen. Weitere Gemeinsamkeiten sind der elektronische OLED-Sucher mit 2,36 Mio. Bildpunkten, ein seitlich aufklappbares und neigbares 3-Zoll-Display und die WiFi-Konnektivität zur schnellen Bildübertragung aufs Smartphone.

Was unterscheidet die FZ1000 II von der FZ1000?

Obwohl sich auf den ersten Blick viele technische Daten ähneln, gibt es im Detail einige Verbesserungen bei der FZ1000 II, die vor allem im Bedienkomfort und bei zusätzlichen Funktionen liegen. Panasonic hat das Feedback der Nutzer aufgenommen und die Kamera an entscheidenden Stellen optimiert.

• Verbesserte Bedienung: Die FZ1000 II bietet mehr individuelle Funktionstasten (insgesamt 13 statt 5). Damit lassen sich häufig genutzte Einstellungen noch schneller erreichen.
• Modernes Touch-Display: Das Display der FZ1000 II ist jetzt ein Touchscreen. Einstellungen, Fokuspunkte und Menüführung lassen sich so intuitiver und schneller bedienen.
• Verbesserte Ergonomie: Die Griffgestaltung wurde überarbeitet und fühlt sich jetzt noch sicherer und komfortabler an, insbesondere bei längeren Einsätzen oder mit größeren Händen.
• Bluetooth-Konnektivität: Neben WiFi verfügt die FZ1000 II über Bluetooth 4.2, was eine energiesparende, permanente Verbindung zum Smartphone ermöglicht (z.B. zur Geotagging-Funktion).
• Erweiterte Kreativ-Modi: Die FZ1000 II wartet mit neuen Filter- und Kreativfunktionen auf, etwa „L.Monochrome“ für besonders kontrastreiche Schwarzweiß-Fotos.
• Verbesserte Menüführung: Das Menü wurde übersichtlicher gestaltet – gerade Einsteiger finden sich schneller zurecht.
• Mehr Serienbild-Optionen: Die FZ1000 II bietet jetzt eine Serienbildaufnahme mit bis zu 12 Bildern pro Sekunde (im Vergleich zu 10 Bildern bei der FZ1000).
• Zusätzliche Zoom-Funktionen: Mit dem Zoomhebel am Objektivring lässt sich der Zoom noch präziser steuern – praktisch bei Videoaufnahmen oder sensiblen Motiven.

Die Vorteile der Lumix FZ1000 II auf einen Blick

• Intuitives Touch-Display für schnelle Einstellungen und Fokussierung
• Bluetooth 4.2 für permanente Smartphone-Verbindung und Geotagging
• Erweiterte Individualisierung mit mehr Funktionstasten
• Verbesserte Ergonomie für komfortable Handhabung
• Neue Kreativ-Modi und Filter für abwechslungsreiche Aufnahmen
• Optimierte Menüführung für schnelleren Zugriff auf Einstellungen
• Präziser Zoom dank zusätzlichem Hebel am Objektiv
• Höhere Serienbildgeschwindigkeit für Action- und Sportmotive

Für wen lohnt sich welches Modell?

Die Lumix FZ1000 ist nach wie vor eine leistungsstarke Bridgekamera und eignet sich besonders für preisbewusste Einsteiger oder als Zweitkamera. Wer den Fokus auf die Bildqualität legt und auf die neuesten Komfort-Features verzichten kann, erhält mit ihr viel Leistung fürs Geld.

Die Lumix FZ1000 II richtet sich an anspruchsvolle Fotografen, die Wert auf eine moderne Bedienung, mehr Individualisierung und zusätzliche Konnektivität legen. Das Touch-Display, die Bluetooth-Anbindung und die neuen Kreativmodi machen das Fotografieren noch vielseitiger und komfortabler. Besonders Vielnutzer und Kreative werden die Verbesserungen schnell zu schätzen wissen.

Fazit: Zwei starke Allrounder mit feinen Unterschieden

Sowohl die Lumix FZ1000 als auch die FZ1000 II sind echte All-in-one-Kameras mit starker Bildqualität, großem Zoombereich und umfangreichen Video-Funktionen. Die FZ1000 II punktet vor allem mit mehr Bedienkomfort, Individualisierung und smarter Konnektivität – ideal für alle, die das Maximum aus einer Bridgekamera herausholen wollen. Wer auf diese Extras verzichten kann, ist mit der FZ1000 nach wie vor bestens bedient und spart dabei bares Geld. Beide Modelle bieten ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und sind eine klare Empfehlung für vielseitige Fotografie und Videoaufnahmen.