Lumix FZ1000 und FZ1000 II im Test: Vielseitige Bridgekameras im Vergleich

Für alle, die auf der Suche nach einer hochwertigen All-in-one-Kamera mit großem Zoombereich sind, führt kaum ein Weg an der Panasonic Lumix FZ1000 und ihrem Nachfolger, der FZ1000 II, vorbei. Beide Bridgekameras vereinen die Flexibilität einer Kompaktkamera mit der Leistung und Bildqualität, die ambitionierte Fotografen von einer Systemkamera erwarten. Doch was genau macht diese beiden Modelle so beliebt, und worin liegen die Unterschiede? Wir haben beide Geräte ausführlich getestet und zeigen, ob sich das Upgrade lohnt.

Gemeinsame Stärken: Leistungsstarke Ausstattung und flexible Nutzung

Sowohl die Lumix FZ1000 als auch die FZ1000 II überzeugen mit einem lichtstarken 1-Zoll-Bildsensor und einem beeindruckenden 16-fachen optischen Zoom (25-400 mm KB-äquivalent). Damit lassen sich Landschaftsaufnahmen ebenso realisieren wie detailreiche Nahaufnahmen oder Porträts mit schöner Hintergrundunschärfe. Die Bildqualität ist in beiden Fällen exzellent: Farben wirken natürlich, Details sind auch bei schlechtem Licht gut erhalten und das Bildrauschen bleibt bis ISO 1600 auf einem erfreulich niedrigen Niveau.

Beide Kameras bieten zudem eine umfangreiche Ausstattung, die sich sowohl an Einsteiger als auch an ambitionierte Hobbyfotografen richtet. Neben manuellen Einstellmöglichkeiten für Blende, Verschlusszeit und ISO stehen zahlreiche Automatik- und Kreativprogramme zur Verfügung. Der schnelle Autofokus, das klappbare Display und die Möglichkeit, 4K-Videos aufzunehmen, machen die Kameras zu vielseitigen Begleitern im Alltag und auf Reisen.

Vorteile der Lumix FZ1000 und FZ1000 II auf einen Blick:

• Großer 1-Zoll-Sensor: Für exzellente Bildqualität, auch bei wenig Licht
• Leistungsstarker 16-fach-Zoom: Vielseitig für Landschaft, Tiere, Porträts und mehr
• 4K Videoaufnahme: Hochauflösende Videos und die Möglichkeit, Einzelbilder aus Videos zu extrahieren
• Schneller Autofokus: Zuverlässig auch bei bewegten Motiven
• Elektronischer Sucher und klappbares Display: Flexibles Fotografieren aus verschiedenen Perspektiven
• Manuelle Einstellmöglichkeiten: Für kreative Freiheit und Lernpotenzial
• Wi-Fi-Funktion (bei beiden Modellen): Einfache Bildübertragung und Fernsteuerung per Smartphone
• Gute Verarbeitung: Robustes Gehäuse, griffig und hochwertig

Die wichtigsten Unterschiede: Lohnt sich der Umstieg?

Während die Grundausstattung und das Bedienkonzept beider Kameras sehr ähnlich sind, bringt die FZ1000 II einige Neuerungen und Verbesserungen mit, die den Praxiswert erhöhen – vor allem für Vielnutzer oder jene, die Wert auf ein modernes Bediengefühl legen. Hier sind die wichtigsten Unterschiede zusammengefasst:

• Besseres Display: Die FZ1000 II besitzt ein voll bewegliches Touchdisplay (seitlich ausklappbar und drehbar), während das Display der FZ1000 lediglich nach oben und unten klappbar ist und keinen Touch unterstützt. Das erleichtert Selfies, Vlogs und Aufnahmen aus ungewöhnlichen Winkeln erheblich.
• Verbessertes Bedienkonzept: Die FZ1000 II setzt auf ein überarbeitetes Tastenlayout mit zusätzlichen Funktionstasten und individuell belegbare Steuerräder. Das macht die Bedienung noch intuitiver und schneller.
• Höhere Serienbildrate: Mit bis zu 12 Bildern pro Sekunde (FZ1000 II) gegenüber 10 Bildern pro Sekunde (FZ1000) eignet sich das neue Modell noch besser für Sport- und Actionaufnahmen.
• Neue Filter und Kreativmodi: Die FZ1000 II bietet eine größere Auswahl an Filtereffekten und kreative Möglichkeiten direkt in der Kamera.
• Bluetooth-Konnektivität: Zusätzlich zu Wi-Fi unterstützt die FZ1000 II Bluetooth, was eine noch bequemere Verbindung zum Smartphone und automatisches Geotagging ermöglicht.
• Verbesserte Akkulaufzeit: Die FZ1000 II punktet mit einer etwas längeren Akkulaufzeit, was besonders auf Reisen von Vorteil ist.

Fazit: Für wen lohnt sich welche Kamera?

Die Panasonic Lumix FZ1000 ist nach wie vor eine hervorragende Allround-Kamera mit starker Bildqualität, vielseitigem Zoom und ergonomischer Bedienung – und das zu einem mittlerweile attraktiven Preis. Wer auf das bewegliche Touchdisplay, erweiterte Konnektivität und ein moderneres Bedienkonzept verzichten kann, findet hier ein echtes Schnäppchen mit viel Leistung.

Die FZ1000 II richtet sich an Fotografen, die Wert auf den neuesten Bedienkomfort, mehr Kreativfunktionen und eine einfachere Handhabung legen. Gerade für Vlogger, Vielreisende und alle, die Wert auf Flexibilität beim Fotografieren und Filmen legen, sind die Neuerungen der FZ1000 II das entscheidende Plus.

In jedem Fall bekommen Käufer beider Modelle eine Kamera, die sich sowohl für Einsteiger als auch für ambitionierte Fotografen eignet und die mit ihrer Vielseitigkeit und Leistung begeistert. Die Entscheidung hängt letztlich vom eigenen Anspruch und Budget ab – falsch machen kann man mit beiden Modellen nichts.